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Vom 13. bis 17. August 2025 wird Bremerhaven erneut zum pulsierenden Herzen der internationalen Segelschifffahrt. Die Sail 2025, eines der größten Windjammer-Festivals der Welt, lädt Besucher aus aller Welt ein, die majestätischen „Königinnen der Meere“ hautnah zu erleben. Mit mehr als 250 Schiffen, darunter beeindruckende Drei- und Viermaster, historische Vollschiffe und moderne Segelschulschiffe, verwandelt sich die Hafenstadt an der Nordseeküste für fünf Tage in die unangefochtene „Hauptstadt der Windjammer“. Unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Dr. Frank-Walter Steinmeier verspricht dieses maritime Großereignis ein unvergessliches Erlebnis für Segelfans, Kulturinteressierte und Abenteuerlustige gleichermaßen.
Ein Festival mit Tradition
Die Sail Bremerhaven blickt auf eine lange und stolze Geschichte zurück. Erstmals 1986 ausgetragen, hat sich das Festival im Fünf-Jahres-Rhythmus zu einem der bedeutendsten Treffen für Windjammer und maritime Enthusiasten weltweit entwickelt. Was einst als regionale Veranstaltung begann, ist heute ein internationales Spektakel, das Bremerhaven regelmäßig in den Fokus der globalen Schifffahrtsgemeinschaft rückt. Zwischen 1840 und 1926 wurden in den Werften der Stadt, wie denen von Rickmers und Joh. C. Tecklenborg, über 250 Tiefwassersegler gebaut – eine maritime Tradition, die bei der Sail 2025 wieder zum Leben erweckt wird.
Der Startschuss für die diesjährige Sail fällt am Mittwoch, den 13. August, mit einem absoluten Highlight: der Einlaufparade. Von 11:00 bis 15:00 Uhr werden die teilnehmenden Schiffe in einem imposanten Konvoi die Weser entlangsegeln und die Zuschauer am Ufer in ihren Bann ziehen. Zu den Stars der Veranstaltung gehört die „Alexander von Humboldt II“, das Flaggschiff mit Heimathafen Bremerhaven, dessen grüne Segel weithin sichtbar sind. Doch auch andere Großsegler wie die französische „Belem“, die peruanische Viermastbark „Unión“ oder die uruguayische „Capitán Miranda“ haben bereits ihre Teilnahme zugesagt und versprechen ein beeindruckendes Schauspiel.
Mehr als nur Schiffe: Ein buntes Rahmenprogramm
Die Sail 2025 ist weit mehr als ein Schaufestival für maritime Liebhaber. Sie ist ein Stadtfest, das Bremerhaven in ein buntes Treiben aus Musik, Kultur und Kulinarik verwandelt. Das Rahmenprogramm bietet für jeden Geschmack etwas: Vom mittelalterlichen Freibeuterdorf mit singenden Piraten, Kleinkunst und Handwerk bis hin zu Open-Air-Konzerten auf dem Willy-Brandt-Platz. Musikalische Highlights wie Ronan Keating, die No Angels mit Support von Anna Grey oder Johannes Oerding werden die Besucher begeistern. Besonders die „Nautical Night“ auf dem Eventschiff „KOI“ verspricht ein Partyerlebnis der Extraklasse: Mit Künstlern wie Mousse T. wird die Weser zum Tanzparkett, während die Skyline von Bremerhaven im Hintergrund erstrahlt.
Ein weiteres spektakuläres Ereignis ist das musikalische Höhenfeuerwerk, präsentiert von Comet, das am Weserdeich unterhalb des ATLANTIC Hotel Sail City stattfinden wird. Dieses Zusammenspiel aus Licht, Farben und Klängen bildet einen der emotionalen Höhepunkte des Festivals und lockt Jahr für Jahr Tausende Schaulustige an. Wer die Sail vom Wasser aus erleben möchte, kann an exklusiven Schifftörns teilnehmen. Ob Mitsegeln auf der Weser oder eine Mini-Kreuzfahrt – die Möglichkeiten, Bremerhaven aus einer neuen Perspektive zu entdecken, sind vielfältig.
Die Stars der Meere: Die Schiffe im Fokus
Die wahren Protagonisten der Sail sind natürlich die Schiffe selbst. Über 250 große und kleine Segler werden die Häfen rund um den Neuen Hafen füllen, und viele von ihnen öffnen ihre Decks für Besucher im Rahmen des „Open Ship“-Programms. Die „Alexander von Humboldt II“, ein ziviles Segelschulschiff, ist nicht nur das Flaggschiff der Veranstaltung, sondern auch ein Symbol für Bremerhavens maritime Identität. Mit einer Länge von 65 Metern und ihren markanten grünen Segeln ist sie ein Publikumsliebling. Ebenso beeindruckend ist die „Belem“, ein historisches Handelsschiff aus dem Jahr 1896, das heute als französisches Charterschiff dient und 2024 die olympische Flamme von Athen nach Marseille transportieren durfte.
Die peruanische „Unión“, das größte und schnellste Segelschiff Lateinamerikas, bringt exotisches Flair nach Bremerhaven, während die „Bayern“, eine Fregatte der Deutschen Marine, nach 15 Jahren Abwesenheit triumphal zurückkehrt. Mit 139 Metern Länge ist sie das bisher größte bestätigte Schiff der Sail 2025. Auch die „Cap San Diego“, ein Museumsschiff aus Hamburg, wird vor Ort sein und bietet sogar Mitfahrgelegenheiten auf der Weser an. Diese Vielfalt – von traditionellen Windjammern über moderne Schulschiffe bis hin zu historischen Nachbauten – macht die Sail zu einem einzigartigen Erlebnis.
Kreuzfahrt-Flair und prominente Gäste
Neben den Windjammern gesellen sich auch moderne Kreuzfahrtschiffe zur Sail 2025. AIDA Cruises, einer der Hauptsponsoren, wird mit der „AIDAsol“ vertreten sein, während TUI Cruises die „Mein Schiff 2“ schickt. Phoenix Reisen setzt sogar noch einen drauf und bringt gleich vier Schiffe – die „MS Deutschland“, „Amera“, „Amadea“ und „Artania“ – an die Columbuskaje. Diese Mischung aus maritimer Geschichte und zeitgenössischem Kreuzfahrterlebnis unterstreicht die Vielseitigkeit des Festivals und macht es auch für Kreuzfahrt-Fans zu einem Muss.
Die Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier verleiht der Veranstaltung zusätzlichen Glanz. Er wird sich unter die erwarteten 1,2 Millionen Besucher mischen und damit die Bedeutung der Sail für die Stadt und die maritime Gemeinschaft unterstreichen. Auch die Crews der Schiffe, die in ihren prächtigen Uniformen aus aller Welt anreisen, tragen zur internationalen Atmosphäre bei. Sie freuen sich auf den Austausch mit den Besuchern – sei es durch neugierige Fragen oder begeisterte Fotos.
Contra: Baustellen, fehlende Parkplätze und Rückbau
Trotz aller Vorfreude gibt es auch Schattenseiten, die die Sail 2025 begleiten könnten. Bremerhaven steht vor der Herausforderung, dass die Stadt im Vorfeld des Festivals von zahlreichen Baustellen geprägt ist. Straßenumbauten, Sanierungsarbeiten an historischen Gebäuden und die Modernisierung der Infrastruktur könnten den Verkehrsfluss erheblich beeinträchtigen. Besonders die Zufahrtswege zum Hafenbereich, wie die Barkhausenstraße oder die Hafenstraße, könnten zeitweise nur eingeschränkt nutzbar sein, was Geduld von Besuchern und Anwohnern gleichermaßen erfordert.
Hinzu kommt ein weiteres Problem: die fehlenden Parkplätze. Im Zuge von Umbaumaßnahmen und der Umgestaltung der Innenstadt wurden zahlreiche Parkflächen abgebaut, um Platz für Fußgängerzonen und Grünanlagen zu schaffen. Während dies langfristig die Lebensqualität in Bremerhaven steigern soll, stellt es während der Sail ein logistisches Problem dar. Die erwarteten 1,2 Millionen Besucher werden auf eine begrenzte Anzahl an Stellplätzen stoßen, selbst wenn Park & Ride-Angebote eingerichtet werden. Kritiker bemängeln, dass die Stadt hier nicht frühzeitig gegengesteuert hat, etwa durch temporäre Parklösungen oder einen Ausbau der Shuttlebusse.
Auch der Rückbau von Teilen der Infrastruktur sorgt für Diskussionen. So wurden einige Kais und Anlegestellen im Hafenbereich verkleinert oder stillgelegt, um Platz für moderne Nutzungen zu schaffen. Für die Sail bedeutet dies, dass weniger Schiffe gleichzeitig anlegen können, was die Organisatoren vor zusätzliche Herausforderungen stellt. Anwohner und lokale Gewerbetreibende äußern zudem Bedenken, dass die Baustellen und der Rückbau das maritime Flair der Stadt schmälern könnten – ein Aspekt, der gerade bei einem Festival wie der Sail im Mittelpunkt stehen sollte.
Logistik und Vorbereitung: Ein Meisterwerk der Organisation
Trotz dieser Herausforderungen arbeitet die Erlebnis Bremerhaven GmbH mit Hochdruck daran, die Sail 2025 zum Erfolg zu machen. Von der Koordination der Schiffsanmeldungen über die Planung der Verkehrsinfrastruktur bis hin zur Sicherstellung der Finanzierung – die Vorbereitungen sind ein Meisterwerk der Organisation. SPD, Grüne und Linke haben die Finanzierung im Koalitionsvertrag abgesichert, und auch die Stadt Bremen unterstützt das Event. Dennoch bleibt abzuwarten, wie gut die Stadt mit den baubedingten Einschränkungen umgeht.
Für Besucher bedeutet das: Eine stressfreie Anreise ist nicht garantiert, doch Park & Ride-Angebote, aktuelle Verkehrsinformationen und barrierefreie Zugänge sollen den Komfort erhöhen. Übernachtungsmöglichkeiten reichen von gemütlichen Hotels über stilvolle Ferienwohnungen bis hin zu maritimen Gästehäusern – frühzeitiges Buchen ist jedoch ratsam. Souvenirs wie der beliebte Sail-Hoodie mit dem Motto „Poller hocken, Pötte gucken, Klappe halten“ lassen die Vorfreude trotz aller Widrigkeiten steigen.
Ein Fest für alle Sinne
Die Sail 2025 in Bremerhaven bleibt ein Erlebnis, das die Sinne berührt. Der salzige Duft der Nordsee, das Rauschen der Segel im Wind, die Klänge von Shantys und moderner Musik, die Farbenpracht der Schiffe und das bunte Treiben an Land – all das verschmilzt zu einem einzigartigen Gesamtkunstwerk. Sie verbindet maritime Tradition mit modernem Lebensgefühl und internationale Begegnungen mit lokaler Gastfreundschaft – auch wenn Baustellen und Parkplatzmangel den Glanz leicht trüben könnten.
Ob man die Schiffe von den Kais aus bestaunt, an Bord geht oder die Atmosphäre genießt – die Sail bietet für jeden etwas. Wenn am 17. August die letzten Segel am Horizont verschwinden, wird eines klar sein: Bremerhaven hat einmal mehr bewiesen, dass es die „Hauptstadt der Windjammer“ ist – trotz aller Herausforderungen.
Fazit
Die Sail 2025 steht bevor, und Bremerhaven ist bereit, die Welt zu begrüßen – auch wenn Baustellen und fehlende Parkplätze für Stolpersteine sorgen könnten. Mit einem beeindruckenden Line-up an Schiffen, einem vielfältigen Programm und einer Stadt, die ihre maritime Seele offenlegt, wird dieses Festival ein Highlight des Jahres. Wer Schiffe liebt, Kultur schätzt oder ein unvergessliches Erlebnis sucht, sollte sich den Termin vormerken: 13. bis 17. August 2025 – Bremerhaven ruft!
Auszug des Programms
Schiffe:
- Das Flaggschiff wird die Alexander von Humboldt II sein, ein Traditionsschiff mit Heimathafen Bremerhaven, bekannt für seine grünen Segel.
- Weitere bestätigte Großsegler sind die französische Belem (ein historisches Handelsschiff von 1896), die peruanische Unión (das größte und schnellste Segelschiff Lateinamerikas, 115 Meter lang) und die deutsche Gorch Fock, die nach sechs Jahren Restaurierung zurückkehrt.
- Die Fregatte Bayern der Deutschen Marine (139 Meter) wird erstmals seit 15 Jahren wieder dabei sein. Auch die uruguayische Capitán Miranda und das Museumsschiff Cap San Diego aus Hamburg sind angekündigt.
- Programm:
- Die Sail startet mit der spektakulären Einlaufparade am 13. August von 11:00 bis 15:00 Uhr, bei der die Schiffe die Weser entlang in den Hafen fahren.
- Täglich ab 12:00 Uhr öffnen viele Schiffe ihre Decks für kostenlose Besichtigungen. Es gibt auch buchbare Schiffstörns, z. B. zur Einlaufparade (89 € für Erwachsene, 62 € für Kinder ab 4 Jahren).
- Ein buntes Rahmenprogramm umfasst ein Freibeuterdorf mit Kleinkunst und mittelalterlichem Markt sowie ein Street-Food-Festival.
- Musikalische Highlights auf dem Willy-Brandt-Platz: Ronan Keating (Mittwoch, 19:30 Uhr), Johannes Oerding (Freitag, 19:00 Uhr, mit Ticket), die No Angels und Christian Steiffen sind geplant. Ein Feuerwerk am Samstagabend ist ebenfalls ein Höhepunkt.
- Vorbereitungen:
- Die Planungen laufen auf Hochtouren. Ein Werbebus von Bremerhaven Bus fährt bereits durch die Region, um auf die Sail aufmerksam zu machen.
- Ein Sail-Hoodie mit dem Motto „Poller hocken, Pötte gucken, Klappe halten“ ist ein Verkaufsschlager. Temporäre Sail-Tattoos gibt’s für 1,50 €, mit denen man bis 31. Oktober 2025 an einem Gewinnspiel teilnehmen kann.
- Wegen maroder Kajen zwischen Altem und Neuem Hafen sowie aktueller Sicherheitslagen (z. B. Anschläge in Deutschland) wird das Sicherheitskonzept überarbeitet.
- Anreise:
- Eine Anreise mit dem Auto wird wegen fehlender Parkplätze nicht empfohlen. Stattdessen gibt es Bus- und Bahnoptionen sowie Sonderfahrten mit dem Schiff Oceana von Bremen nach Bremerhaven.
Ein paar Informationen zu den Schiffen:
1. Alexander von Humboldt II
- Typ: Dreimastbark
- Länge: 65 Meter
- Breite: 10 Meter
- Heimathafen: Bremerhaven, Deutschland
- Details: Das Flaggschiff der Sail 2025 ist ein ziviles Segelschulschiff, bekannt für seine markanten grünen Segel. Seit 2011 repräsentiert es Bremerhaven weltweit im Sail Training. Es bietet Platz für 60 Personen, darunter 24 Crewmitglieder und bis zu 36 Trainees. Das Schiff ist für sein aktives Bordleben bekannt – von Segelmanövern bis zu geselligen Abenden. Es wurde 2011 in Bremen getauft und hat seitdem über 100.000 Seemeilen zurückgelegt. Während der Sail wird es täglich für Besichtigungen geöffnet sein.
2. Belem
- Typ: Dreimastbark
- Länge: 58 Meter (mit Bugspriet 70 Meter)
- Breite: 8,8 Meter
- Heimathafen: Nantes, Frankreich
- Details: Dieses historische Handelsschiff wurde 1896 in Frankreich gebaut und hat eine bewegte Geschichte: Es diente als britische Luxusyacht (1914–1951) und italienisches Segelschulschiff (bis 1979), bevor es 1984 zum französischen Denkmal wurde. Mit 22 Segeln ist es ein optischer Hingucker. 2024 transportierte die Belem die olympische Flamme von Athen nach Marseille, was ihre internationale Bedeutung unterstreicht. Besucher können an Bord maritime Geschichte erleben, inklusive originaler Holzarbeiten aus dem 19. Jahrhundert.
3. Unión
- Typ: Viermastbark
- Länge: 115,75 Meter
- Breite: 13,5 Meter
- Heimathafen: Callao, Peru
- Details: Das größte und schnellste Segelschiff Lateinamerikas, 2016 in Dienst gestellt, ist ein Ausbildungsschiff der peruanischen Marine. Es bietet Platz für 250 Personen, darunter 90 Kadetten. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 12 Knoten (ca. 22 km/h) und moderner Technik kombiniert es Tradition mit Fortschritt. Es ist das erste Mal, dass die Unión bei der Sail Bremerhaven dabei ist. Besichtigungen zeigen sowohl die Segeltechnik als auch die Kadettenunterkünfte.
4. Gorch Fock
- Typ: Dreimastbark
- Länge: 89,3 Meter
- Breite: 12 Meter
- Heimathafen: Kiel, Deutschland
- Details: Das legendäre Segelschulschiff der Deutschen Marine kehrt nach einer sechsjährigen, 135 Millionen Euro teuren Restaurierung zurück. Seit 1958 bildet es Offiziere aus, hat aber auch Schattenseiten: zwei Todesfälle (2008, 2010) lösten Diskussionen über Sicherheitsstandards aus. Mit 23 Segeln und Platz für 240 Personen (inkl. 60 Crew) ist es ein Symbol deutscher Seefahrt. Während der Sail wird es ein Highlight für Besucher sein, die Einblicke in die Marineausbildung suchen.
5. Bayern
- Typ: Fregatte (Klasse F123)
- Länge: 139 Meter
- Breite: 16,7 Meter
- Heimathafen: Wilhelmshaven, Deutschland
- Details: Nach 15 Jahren ist wieder eine Fregatte der Deutschen Marine bei der Sail dabei. Die Bayern, 1996 in Dienst gestellt, ist für U-Boot-Jagd ausgelegt und mit Torpedos, Raketen und zwei Hubschrauberlandeplätzen ausgestattet. Sie hat 646.000 Seemeilen (ca. 30 Erdumrundungen) zurückgelegt. 200 Besatzungsmitglieder haben hier einen Platz. Besucher können moderne Militärtechnik und die Kommandozentrale erkunden.
6. Capitán Miranda
- Typ: Dreimaster (Schoner)
- Länge: 62 Meter
- Breite: 8,4 Meter
- Heimathafen: Montevideo, Uruguay
- Details: Ursprünglich 1930 als Forschungsschiff gebaut, dient es heute als Schulschiff der uruguayischen Marine. Es war schon mehrfach bei der Sail und besticht durch seine elegante Linienführung. Mit 15 Segeln und Platz für 70 Personen (inkl. 35 Kadetten) verbindet es Geschichte mit Ausbildung. Besucher können die nautischen Instrumente und die einfache, aber funktionale Ausstattung besichtigen.
7. Cap San Diego
- Typ: Frachtschiff (Museumsschiff)
- Länge: 159,4 Meter
- Breite: 21,5 Meter
- Heimathafen: Hamburg, Deutschland
- Details: Das größte fahrbereite Museumsschiff der Welt, 1961 gebaut, kommt aus Hamburg zur Sail. Es war einst ein Stückgutfrachter und bietet heute Einblicke in die Handelsschifffahrt der 1960er. Zwei Weser-Touren sind geplant (ca. 3 Stunden), bei denen Besucher mitfahren können. An Bord gibt es historische Maschinenräume und Ladeflächen zu sehen.
Weitere Schiffe (Auswahl):
- Cuauhtémoc (Mexiko): Dreimastbark, 84 Meter, bekannt als eines der schönsten Segelschiffe weltweit, mit handgeschnitzten Adlerfiguren am Bug.
- Shabab Oman II (Oman): Dreimaster, 87 Meter, ein modernes Segelschulschiff mit abendlichen Musikdarbietungen der Crew.
- Artemis (Niederlande): Dreimastbark, 59 Meter, ein luxuriöser Klassiker, der regelmäßig in Bremerhaven gastiert.