Syrien

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Datum: 10. März 2025. Syrien ist ein Land in Flammen, und mittendrin thront Ahmed al-Scharaa – ein Mann, der einst als Abu Mohammed al-Dscholani die Al-Nusra-Front anführte, einen syrischen Ableger von Al-Kaida, und heute als Übergangspräsident das Ruder eines zerfallenden Staates hält. Sein Aufstieg vom international gesuchten Terroristen zum vermeintlichen Hoffnungsträger ist eine Geschichte, die provoziert: ein Dschihadist, der sich in einen Anzug zwängt, um die Welt davon zu überzeugen, dass er Syrien retten kann. Doch hinter der Fassade eines moderaten Staatsmannes lauern die Schatten seiner Vergangenheit – und die Leichenberge, die seinen Weg pflastern.

Scharaa, einst auf der US-Terrorliste mit einem Kopfgeld von zehn Millionen Dollar, war maßgeblich am Sturz von Baschar al-Assad im Dezember 2024 beteiligt. Seine Haiat Tahrir al-Scham (HTS), eine Miliz mit Wurzeln in Al-Kaida, überrannte Damaskus in einer Blitzoffensive. Damals jubelten viele Syrer, müde von Assads Tyrannei. Doch jetzt, drei Monate später, zeigt sich das wahre Gesicht des „Befreiers“. Berichte über Massaker an der alawitischen Minderheit häufen sich – Hunderte, wenn nicht Tausende Zivilisten, darunter Frauen und Kinder, sollen von Scharaas Sicherheitskräften und verbündeten Dschihadisten niedergemetzelt worden sein. Die Übergangsregierung spricht von „ausländischen Kräften“ als Schuldigen, doch wer soll das glauben? Scharaa, der Terrorist mit Blut an den Händen, hat seine Milizen nie wirklich gezähmt – er hat sie nur umbenannt.

Seine Vergangenheit spricht Bände. Als Anführer der Al-Nusra-Front kämpfte Scharaa nicht nur gegen Assad, sondern auch gegen andere Rebellengruppen, kurdische Milizen und den Islamischen Staat – ein Mann, der Gewalt als Mittel zum Zweck perfektionierte. 2016 brach er offiziell mit Al-Kaida, gründete HTS und inszenierte sich als pragmatischer Anführer. Doch die Folterkeller von Idlib, wo HTS jahrelang regierte, erzählen eine andere Geschichte: Minderheiten vertrieben, Gegner hingerichtet, Scharia-Gesetze durchgepeitscht. Und jetzt? Jetzt sitzt derselbe Mann in Damaskus, schüttelt westlichen Diplomaten die Hand und verspricht Demokratie – während seine Truppen Alawiten abschlachten und Racheakte eskalieren.

Der Westen, allen voran die USA und Deutschland, steht vor einem Dilemma. Nach Assads Fall wurde Scharaa hofiert: Das Kopfgeld gestrichen, Sanktionen gelockert, Außenministerinnen wie Annalena Baerbock reisten nach Damaskus, um mit dem „neuen Syrien“ zu verhandeln. Doch was haben sie erwartet? Dass ein Terrorist, der einst mit Al-Kaida und dem IS paktierte, plötzlich zum Friedensengel wird? Die Heuchelei ist greifbar: Jahrelang war Scharaa ein Feindbild, jetzt ist er ein Partner – weil er Assad stürzte und weil Syrien geopolitisch zu wichtig ist, um es Russland oder Iran zu überlassen. Aber die Rechnung geht nicht auf. Die Kämpfe im März 2025 zeigen: Scharaa kann oder will den Terror nicht stoppen – er ist Teil davon.

Seine Reden klingen hohl. „Nationale Einheit“ und „innerer Frieden“, predigt er in Moscheen, während seine Milizen Dörfer niederbrennen. Das historische Abkommen mit den Kurden, um den Staat zusammenzuhalten, ist ein Witz – die kurdische SDF im Nordosten traut ihm nicht, und die Türkei bombardiert sie weiter, mit Scharaas stiller Duldung. Der Mann, der einst Bomben legte, will jetzt Wahlen in vier Jahren abhalten? Das ist keine Vision, das ist ein Hinhaltemanöver, um seine Macht zu festigen. Syrien ist kein Land mehr, es ist Scharaas Beute – und die Welt schaut zu, wie er es zerlegt.

Provokant gesagt: Ahmed al-Scharaa ist kein Retter, er ist ein Wolf im Anzug. Der Westen hat ihn legitimiert, die Syrer bezahlen den Preis. Die Massaker sind kein Ausrutscher, sie sind sein Markenzeichen. Wer einem Terroristen die Schlüssel zu einem Land gibt, sollte sich nicht wundern, wenn es in Blut ertrinkt. Syrien ist verloren – nicht trotz Scharaa, sondern wegen ihm.

JTB

Von JTB

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