Kosten und Konsequenzen
Die neue Gas-Prüfung wird zusätzliche Kosten verursachen, die laut Angaben von Inside Digital zwischen 50 und 100 Euro liegen. Hinzu kommen die bereits bestehenden Gebühren für die Hauptuntersuchung, wodurch der TÜV-Besuch für viele noch teurer wird. Wer der Prüfpflicht nicht nachkommt, muss mit Geldstrafen rechnen:
- 15 Euro bei einer Fristüberschreitung von 2 bis 4 Monaten
- 25 Euro bei 4 bis 8 Monaten
- 60 Euro bei mehr als 8 Monaten
Auch Neufahrzeuge und reaktivierte Campingfahrzeuge müssen vor der ersten Inbetriebnahme überprüft werden.
Ein sicherer Urlaub hat seinen Preis
Die Änderung betrifft alle Fahrzeuge, in denen Gas zum Kochen, Heizen oder Kühlen genutzt wird. Laut dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) gibt es in Deutschland knapp eine Million zugelassene Wohnmobile und rund 756.000 Wohnwagen. Der ADAC-Campingexperte Martin Zöllner begrüßt die Neuerung: „Die regelmäßige Prüfung der Gasanlage sorgt für Sicherheit und ist eine wichtige Voraussetzung für unbeschwerten Urlaub.“
Kritik an steigenden Kosten
Während die erhöhte Sicherheit von vielen Experten positiv bewertet wird, sehen einige Fahrzeughalter die zusätzliche finanzielle Belastung kritisch. Insbesondere langjährige Camper erinnern sich daran, dass die Prüfung in der Vergangenheit oft kostenlos angeboten wurde. Heute sei Sicherheit jedoch zunehmend mit hohen Kosten verbunden, so der Tenor.
Einige Kritiker vermuten, dass die Maßnahmen auch Teil einer politischen Agenda sein könnten, um den Individualverkehr weiter einzuschränken. Die Diskussion zeigt, wie stark das Thema emotional aufgeladen ist – Sicherheit steht für viele außer Frage, doch die finanzielle Belastung bleibt ein Streitpunkt.
Ab Juni 2025 wird sich zeigen, wie Fahrzeughalter auf die neue Vorschrift reagieren und ob die zusätzlichen Kosten langfristig akzeptiert werden. Eines ist sicher: Sicherheit wird nicht nur großgeschrieben, sondern hat auch ihren Preis.
Hier gibt es noch eine Forderung vom TÜV