Krieg
Am Dienstag, dem 3. Dezember 2024, haben die USA in Ostsyrien einen sogenannten Selbstverteidigungsangriff durchgeführt. Der Vorfall ereignete sich nahe dem Militärstützpunkt Euphrat. Nach Angaben des US-Militärs wurden dabei mehrere Waffensysteme zerstört, obwohl keine unmittelbare Bedrohung für die dort stationierten US-Truppen bestanden haben soll.

Ein Sprecher des Militärs erklärte, dass Raketen und Mörser in der Umgebung des Stützpunkts eingeschlagen seien. Der genaue Abstand zum Stützpunkt blieb dabei unklar, was Raum für Spekulationen lässt. Wer für den Angriff verantwortlich ist, bleibt bislang ungeklärt. Die USA betonten jedoch, dass keine der Gruppen, die derzeit als Rebellen bezeichnet werden – zuvor häufig als Terroristen klassifiziert – an dem Vorfall beteiligt gewesen sei.

Die Lage in der Region bleibt angespannt. Russland unterstützt weiterhin die syrische Regierung, während sich die Konflikte in Syrien weiter zuspitzen. Nach Einschätzungen der USA sind sowohl iranische als auch syrische Truppen in der Region aktiv. Gleichzeitig wiesen die Vereinigten Staaten jede Unterstützung der lokalen Aufständischen zurück – ein Begriff, dessen Interpretation offenbar von geopolitischen Interessen abhängt.

Der Vorfall unterstreicht die komplizierten Machtstrukturen und tiefen Spannungen in der Region. Kritiker warnen vor einer möglichen weiteren Eskalation, die die Stabilität im Nahen Osten ernsthaft gefährden könnte.







Quelle: Kieler Nachrichten

Von JTB

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