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Auswirkungen auf Europa
Laut der EU-Kommission sei die europäische Gasversorgung trotz des Transitstopps gesichert. Die Gasinfrastruktur ermögliche es, Gas nicht-russischen Ursprungs über alternative Routen nach Europa zu liefern. Länder wie Norwegen, die USA und Katar hätten bereits ihre Lieferungen erhöht. Auch Österreich und die Slowakei betonten, ihre Gasspeicher seien gut gefüllt, und man sei auf den Ausfall russischen Gases vorbereitet.
Dennoch sorgt die Entscheidung für Spannungen. In der Slowakei, die direkt an die Ukraine grenzt, kritisierte Ministerpräsident Robert Fico den Stopp scharf und drohte mit Gegenmaßnahmen, darunter ein möglicher Stopp von Stromlieferungen an die Ukraine.
Hintergrund der Entscheidung
Russland hatte zuvor erklärt, keine juristische oder technische Möglichkeit mehr zu haben, Gas durch die Ukraine zu liefern, da der Transitvertrag von Kiew nicht verlängert wurde. Der russische Energiekonzern Gazprom bestätigte, dass seit dem Morgen kein Gas mehr durch das ukrainische Netz transportiert werde.
Moldau im Fokus
Die Republik Moldau war bereits vor dem Transitstopp von Lieferungen ausgeschlossen, nachdem Gazprom diese wegen angeblicher Schulden eingestellt hatte. In Moldau, wo eine Energiekrise herrscht, wurden Maßnahmen zur Energieeinsparung getroffen, darunter das Abstellen von Fassadenbeleuchtung und eine Senkung der Temperaturen in Schulen.
Die deutsche Perspektive
Deutschland hat nach Angaben der Bundesregierung seine Abhängigkeit von russischem Gas überwunden. Dank gut gefüllter Gasspeicher und der Inbetriebnahme von LNG-Terminals sieht sich das Land gut gerüstet. Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur, erklärte, die Gasspeicher seien weiterhin zu etwa 80 Prozent gefüllt.
Trotz dieser positiven Einschätzung bleibt die Frage, welche langfristigen Auswirkungen der Gasstreit auf die Energieversorgung und die politischen Beziehungen in Europa haben wird.
Ich habe da noch eine direktere Sicht:
Wie angekündigt hat die Ukraine den Erdgastransit in Richtung Europa eingestellt.
Meldet die dpa.
Man sagt, Deutschland sei gut gerüstet.
Ja stimmt wir bekommen natürlich auch noch Gas aus Russland nur eben nicht mehr aus Russland, sondern zum vielfachem Preis von anderen.
Aber wenigstens kann uns die DPA also die Deutsche Presse Agentur erzählen „wir sind gut gerüstet“
Ach ja und nicht vergessen, die DPA bringt das Thema Moldau mit dem Spruch wegen angeblicher Schulden, wurde die Belieferung ja bereits vorher eingestellt.
Irgendwie haben sie Vergessen zu erwähnen, dass wir hier in Deutschland, wenn wir z.b. unseren zu teuren Strom nicht bezahlen auch keinen mehr bekommen, wir können uns dann jedoch nicht darauf berufen wegen angeblicher Schulden.
Jedoch wissen wir ja alle die Russen sind Böse und genau das wird so wieder einmal transportiert und das von der DPA (das sind die, die sagen, sie seien frei von Propaganda).
Quelle:
MSN-DPA